10 Jul Laserschweißen im Vakuum
Matchmaking im Euregionalen Kontext
Auf Initiative der Innovation Hub Euregio Meuse-Rhine trafen sich am 03. July 2019 in Aachen innovative Mittelständler aus dem Dreiländereck Niederlande-Belgien-Deutschland zum sogenannten B2B Match-Making Event zusammen.
Die Veranstaltung war überschrieben mit: „New Manufacturing and Composite Processes“ und führte Mittelständer aus den Bereichen Schweißen, Werkstoff und Engineering zusammen. Ziel war es Know-how mit Firmen aus den Nachbarländern zu teilen, wirtschaftlich und zukunftsweisend zu nutzen und um ggf. bisher unbekannte Partner für Entwicklungs-und Forschungsvorhaben aufzuspüren. In Kurzvorträgen (Pitches) stellten sich die anwesenden Firmen vor und nahmen die Gelegenheit zum „Match-Making“ wahr.
In diesem Rahmen präsentierte die IWT-Solutions AG ihr methodisches Vorgehen in der Werkstoffberatung. Mit dem „Solution Engineering“ wird die Bedeutung neuer innovative Produkte und der Werkstoffpotentiale hervorgehoben und in die Lösungsfindung für Herstellungsketten einbezogen. Bei fast allen Überlegungen, so betonte Prof. Dr. Peter Langenberg in seinem Pitch, besteht die Notwendigkeit die Bauteilsicherheit nachzuweisen. Dies erfordert Aktivitäten in Bezug auf die Werkstoffwahl und Verarbeitung entlang der Entstehungskette von Produkten.
Eine interessante Übereinstimmung ergab sich mit der Firma LaVa-X GmbH, die sich als Spin-off der Fachhochschule Aachen mit dem Laserschweißen im Vakuum beschäftigt. Das Laserstrahlschweißen mit mobilem Vakuum erlaubt das Anwendungspotential des Laserschweißens für Bauteile mit hohen Blechdicken deutlich zu vergrößern. Eine Steigerung der Produktivität beim Schweißen um ein Mehrfaches wird in Aussicht gestellt.
Bauteilsicherheit spielt bei der neuen Technologie eine sehr große Rolle. So entstanden Überlegungen zu einer Partnerschaft zwischen LaVa-X GmbH und IWT-Solutions AG gemeinsam mit der Fachhochschule Aachen (Professor M. Schleser, Lehrgebiet Füge- und Trenntechnik / Lasertechnologie).